Von Kai Stephan
Die Stendaler haben die ersten 10 Minuten komplett verschlafen. Die Sportschüler aus Pulawy konnten ihre körperliche Überlegenheit in dieser Zeit voll ausnutzen und spielentscheidend bereits auf 6:0 davonziehen.
Auch zeigte die Abwehr der Stendaler zuviel Respekt vor der polnischen Mannschft, es wurde nur zaghaft zugegriffen.
Erst als Elias Tembe in der 11. Minute den ersten seiner vier Siebenmeter verwandelte (Quote übrigens 100% bei Strafwürfen), wurden die HVL-Spieler wach und begannen Handball zu spielen
Durch weitere Tore von Krähe (2), Tembe (2), und Stephan (1) konnte dann ein Halbzeitstand von 6:12 aus Stendaler Sicht erreicht werden.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich wesentlicher ausgeglichener, da der Respekt vor dem Gegner weitestgehend abgelegt wurde. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Der für den verhinderten Trainer Andreas Mahlich (Weiterbildung in Glinde) eingesprungene Paul Jahn konnte jetzt mehr durchwechseln und damit allen anwesenden Spielern ihre Einsatzzeiten geben. In der zweiten Hälfte erzielte jedes Team jeweils 11Treffer, was natürlich für eine Leistungssteigerung des HVL-Teams spricht. Allerdings konnten die bereits angesprochenen ersten zehn Minuten der ersten Hälfte nicht aufgeholt werden, was dann zum Endstand von 23:17 für die Gäste aus Pulawy führte.
HV Lok Stendal: J. Lentner, T. Betzin - M. Engel 1, T. Hauptmann, T. Krähe 7, R. Voigt 1, E. Tembe 4, N. Pieczyk, R. Stephan 3, M. Lüttge, N. Rietz 1.