Spielbericht von Christian Gose (Altmark-Zeitung)
Vorwochenschmach ausgewetzt
MAGDEBURG (cgo). Der ESV Lok Stendal hat sich für die deutliche Vorwochenniederlage gegen Gommern rehabilitiert und sein Auswärtsspiel in der 1. Handball-Nordliga beim MSV Börde mit 37:34 (17:17)
gewonnen.
„Wir haben aus der desolaten Leistung in Gommern unsere Lehren gezogen und die Fehler im Training angesprochen“, so Mannschaftsbetreuer Jörg Mahlich nach dem Spiel. Und die Rolandstädter haben
ihre Hausaufgaben unter der Woche zufriedenstellend erledigt, wurden doch diesmal die Torchancen genutzt und technische Fehler weitestgehend abgestellt.
Die Gäste aus der Altmark lagen in der ersten Hälfte schon mit zwei Toren vorn (11:9, 13:11), ehe Magdeburg kurz vor dem Kabinengang noch zum 17:17 ausgleichen konnte. Im zweiten Durchgang
führten die Lok-Akteure zwischenzeitlich schon mit drei Treffern. Doch richtig abschütteln ließ sich Börde nicht. Die Gastgeber spielten gut mit, doch die ESV-Sieben hatte stets die passende
Antwort parat und ließ nichts mehr anbrennen. Über 30:28 zogen die Gäste einem verdienten 37:34-Erfolg entgegen, für den die mannschaftliche Geschlossenheit ausschlaggebend war. Auch der Einsatz
von Norman Elsner, durch den es auf der Stendaler Bank mehr Alternativen, gerade für den Rückraum gab, zahlte sich voll aus, wenngleich der Stendaler in der Schlussminute noch Rot sah.
ESV Lok Stendal: Kurze, Kalkowski - Schumann (5 Tore), Leinung (12), Hepper (3), Schulze (2), Lemme (1), Rosentreter (7), Hornuff (4), Elsner (3), Schimmel.