Spielbericht von Christian Gose (Sportredaktion Altmark-Zeitung)
Kein Druck im Angriff
STENDAL (cgo). Die zweite Niederlage in Folge kassierten die Akteure des HV Lok Stendal in der 1. Handball-Nordliga. Vor heimischem Publikum mussten sich die Rolandstädter gestern
Nachmittag gegen den Post SV Magdeburg II mit 27:31 (14:16) geschlagen geben.
Die Gastgeber wussten, dass sie es mit einem spielerisch starken Kontrahenten zu tun bekommen würden. Und die Postler spielten ihren Vorteil voll aus, so dass Stendal von Beginn an einem
Rückstand hinterherlief. So fanden sich die Altmärker mit 5:11 im Hintertreffen wieder. Doch mit großem Kampfgeist fanden die Hallenherren in die Partie und verkürzten bis zum Pausenpfiff auf
14:16. Das Stendaler Manko in der ersten Halbzeit war fehlende Durchschlagskraft in der Offensive. Aus dem Rückraum kam kaum Druck, die HV Lok-Sieben tat sich mit dem Magdeburger Abwehrbollwerk
sehr schwer. Zudem verfehlten zu viele Würfe das Tor.
Dies setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Stendal fand einfach kein Mittel, um die Post-Reserve in Verlegenheit zu bringen. Somit war die Begegnung beim 16:25 schon vorentschieden. Trotz
der zweiten Niederlage nacheinander sah Mannschaftsbetreuer Jörg Mahlich auch Positives. „Ich muss die gute kämpferische Einstellung loben“, so Mahlich, der aber natürlich auch die „individuellen
Fehler“ sah, die „ein besseres Abschneiden nicht möglich gemacht haben“.
HV Lok Stendal: Kurze, Kalkowski - Schumann (4 Tore), Leinung (8), Hepper (1), Rosentreter (3), Hentschke (5), Lemme, Hornuff (2), Mehlich (2), Elsner (2), Sens.