Spielbericht von Christian Gose Sportredaktion Altmark-Zeitung
Sieg, der Nerven kostete
STENDAL (cgo). „Das hat Nerven gekostet“, sagte Stendals Trainer Frank Ziekau nach dem 29:26 (9:14)-Heimerfolg des HV Lok in der 1. Handball-Nordliga gegen die
Sieben von Fortschritt Burg.
Die Hallenherren begannen die erste Halbzeit „grottenschlecht“. Vor allem im Torabschluss haperte es auf Seiten der Stendaler. „Unsere Chancenverwertung war einfach nur katastrophal. 16 Fehlwürfe
in der ersten Halbzeit waren viel zu viel“, kritisierte Ziekau. Und so wunderte es nicht, dass die Lok-Akteure mit einem klaren 9:14-Rückstand in die Halbzeitpause gingen. Nach dem 8:8 gelang
lange Zeit keinem Team ein Treffer (ganze zwölf Minuten), ehe sich Burg bis zum Pausenpfiff absetzen konnte.
Im zweiten Durchgang konnten die Altmärker in der 35. Minute zum 14:14 ausgleichen. Nun hatten sich die Leinung & Co. gefangen und zogen ihr Spiel auf, so wie sie es sich vorgenommen hatten.
Elf Minuten vor dem Ende hatten sich die Stendaler dann erstmals einen Vorsprung von drei Toren verschafft – 21:18. Die Führung ließen sie sich nicht mehr nehmen und schaukelten den Sieg über die
Zeit.
HV Lok Stendal: Kurze, Kalkowski - Schumann (4 Tore), Leinung (7), Lemme (2), Hepper, Rosentreter (5), Hentschke (4), Zürcher (1), Hornuff (3), Elsner (3).