Gute Deckung ausschlaggebend
STENDAL (cgo). Eine starke Deckung, zusammengehalten von Michael Mehlich, war ausschlaggebend für den klaren 31:21 (10:9)-Heimerfolg des HV Lok Stendal im Nordliga-Derby gegen den VfB
Klötze.
„Wir haben derzeit viele verletzte Spieler und mussten auf Björn Werner, Christopher Sommer, Markus König, Oliver Melzian, Marko Wiegmann und Marcel Brunke verzichten. Die Ausfälle sind natürlich
nur schwer zu kompensieren. Dafür haben wir aber ganz gut mitgehalten“, sagte VfB-Coach Roger Nerlich. Die erste Hälfte verlief ausgeglichen, beim 3:4, 4:5 und 5:6 führten sogar die Gäste. Die
Hallenherren hingegen fanden schwer in die Partie und ließen viele Chancen ungenutzt. Zur Pause führte Lok dennoch mit 10:9.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs verschaffte sich Stendal etwas Luft und setzte sich auf 14:10, später auf 16:11 ab. Die aufmerksame Deckung sorgte immer wieder für Ballgewinne, welche die
HV-Akteure mit der zweiten Welle in leichte Tore ummünzten. Auf Seiten der Purnitzstädter sank hingegen die Trefferquote, der VfB geriet weiter ins Hintertreffen. Nach dem 18:15 legte Stendal
einen 3:0-Lauf hin und baute den Vorsprung auf 21:15 aus. Der Heimerfolg nahm immer konkreter Form an. Kurz vor Ultimo zogen die Gastgeber noch einmal an und enteilten nach dem 28:21 bis zum
Abpfiff auf 31:21. Während die Klötzer mit den Schiedsrichtern haderten – Nerlich wollte sie aber keinesfalls für die Pleite verantwortlich machen – freute sich Stendals Mannschaftsbetreuer Jörg
Mahlich, dass sich seine Mannschaft den Erfolg „durch harte Arbeit im Training verdient hat“.
HV Lok Stendal: Kurze, Kalkowski - Vogel, Schumann (2 Tore), Mehlich (3), Leinung (6), Hepper (2), Hentschke (10), Lemme (3), Hornuff (3), Elsner (3), Schulze, Ziekau.
VfB Klötze: Berlin, M. Werner - Lietze, Paul (3), Richter, Böhlen (3), Reuschel (4), H. Philipp (1), Gehler, St. Philipp (4), Nerlich (6).
Christian Gose
Sportredaktion Stendal
Altmark-Zeitung