Spielbericht von Christian Buchholz (Altmarkzeitung Sportredaktion)

 

Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen - mit dem schlechteren Ende für den HV Lok Stendal, der sein Heimspiel in der 1. Handball-Nordliga gestern (06.11.2012) Nachmittaggegen den FSV Magdeburg knapp mit 27:30 (12:14) verlor.

Gleich zu Beginn wurde deutlich, dass sich die Hallenherren an der gut postierten und vor allem beweglichen Magdeburger Deckung die Zähne ausbeißen würden. Lücken taten sich für die Lok-Jungs nur selten auf.

Beim 5:9 (10.) aus Stendaler Sicht hatte Betreuer Jörg Mahlich genug und nahm eine Auszeit - zunächst ohne den erhofften Erfolg.

Der FSV blieb bis fünf Minuten vor der Halbzeitpause in Führung, wackelte aber danach, weil Rene Zürcher und Johannes Lemme den Gastgeber eine Minute vor der Pausensirene bis auf 12:13 heran brachten. Auch, weil Jens Kurze im Kasten des HV Lok zum Ende des ersten Durchgangs gleich reihenweise gute Paraden zeigte. Beim 14:12 für den FSV ging es in die Kabine.

Die zweite Halbzeit bot zunächst ein ähnliches Bild. Magdeburg überzeugte durch eine kaum zu überwindende Deckung und nutzte seine Chancen im Angriff konsequent.

Nach Wiederbeginn lief beim HV Lok 13 Minuten lang überhaupt nichts zusammen. Erst als Jörg Mahlich beim 15:23 eine Auszeit nahm, wurden seine Spieler wachgrüttelt. Außerdem stellte er die Deckung um - mit Erfolg, wie der 25:28-Zwischenstand in der 55. Minute beweist.

Johannes Lemme hatte für die Stendaler dann sogar die große Chance, noch weiter zu verkürzen. Doch er vergab zum Leidwesen seines Trainers.

Der FSV Magdeburg machte es auf der Gegenseite besser und band den Sack endgültig zu.

Jörg Mahlichs Kommentar zum Gegner:,,Der FSV spielt in diesem Jahr ganz oben mit".

HV Lok Stendal: Kuze, Kalkowski, Vogel - Schumann(7), Lemme(3), Leinung(5), Hepper(1), Rosentreter(2), Mehlich, Zürcher(6), hornuff(3), Sens.

Bildergalerie 1. Halbzeit (12:14)

Bildergalerie 2. Halbzeit (27:30)