Spielbericht von Christian Buchholz (Altmarkzeitung Sportredaktion)
War es Pech oder Unvermögen? Die Handballer des HV Lok Stendal haben gestern nachmittag in der 1. Nordliga beim Möckeraner TV mit 36:37 (19:19) verloren. Und das, obwohl sie lange geführt hatten.
Der Knackpunkt, so sah es jedenfalls Trainer Reinhold Schliecker, war allerdings die Phase kurz vor Schluss, als Stendal den zwischenzeitlichen Ausgleich kassierte - gegen nur vier Möckeraner Feldspieler.
In der sich daran anschließenden hektischen Schlussphase behielten die Gastgeber dann die Oberhand, weil der Zeitnehmer den Gästen aus der Ostaltmark keinen Siebenmeter mehr gewähren wollte.
,,Dieses Spiel hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt'' , meinte Lok-Coach Reinhold Schliecker nach dem Ende einer hochdramatischen Partie.
Stendal fand gut ins Spiel, führte in der sechsten Minute mit 4:3 und in der 25. Minute mit 16:13.
Auch eine achtminütige Torflaute von der 45. bis zur 53. Minute überstand Lok, doch es reichte nicht.
HV Lok Stendal: Kalkowski, Kurze, Vogel - Hentschke(7), Hepper(1), Schumann(5), Rosentreter(1), Hornuff(5), Leinung(11), Zürcher(5), Brückner(1), Sens.