Spielbericht von Wolfgang Seibicke (Volksstimme Sportredaktion)
Osterburg l Die HSG Osterburg hatte den Zuschlag für die Austragung der diesjährigen Nordcup-Finals bei den Erwachsenen erhalten und erwies sich dieser Aufgabe auf hohem Niveau gewachsen. Nicht zuletzt Moderator Horst Janas, der das Geschehen auf dem Spielfeld gekonnt begleitete.
Bei den Frauen, die zuerst antraten, setzte sich Fortschritt Burg deutlich mit 31:23 (17:10) gegen die Bandits Magdeburg/Barleben II durch.
Auch im darauf folgenden, sehr gut besuchtem Männer- Endspiel war Eindeutigkeit angesagt. Das allerdings sehr zum Leidwesen der Stendaler Männermannschaft.
Denn schon früh im Spielverlauf gelang es dem Kontranhenten TuS Magdeburg davonzuziehen. Nach einem zwischenzeitlichen 5:2 für die Landeshauptstädter erwies sich insbesondere das HV-Angriffsspiel als zu fehlerhaft. Zudem hatten die Magdeburger ein eindeutiges Plus auf der Torwartposition. Zur Halbzeit hieß es bereits deutlich 16:9 für sie.
Die Stendaler, durch Verletzungen und Sperrren personell geschwächt, versuchten alles, noch einmal heranzukommen, doch daraus wurde nichts. Altmärkische Zwischenspurts beantworteten die gewitzter zu Werke gegenden Magdeburger mit etlichen eigenen Torerfolgen.
Dass die Altmärker erstmals in ein Nordcup-Endspiel eindrangen und in der Punktspielserie sehr souverän den vierten Platz belegten, spricht allerdings für sie. Sie sind weiter gereift zu ein Nord-Spitzenteam. Und da gibt es ja auch noch eine leistungsstarke Jugend...
Stendal: Kalkowski, Vogel - Schumann 1, Hentschke 7, Hepper 3, Hornuff 1, Elsner 3, Klein, Zürcher 2, Mehlich, Hauptmann, Bernert 1, Schulze 2, Leinung 3.