Spielbericht von Tobias Haack (Altmark-Zeitung Sportredaktion)

 

Der HV Lok Stendal ist mit einem 30:25-Erfolg beim BSV Magdeburg 3 in die neue Saison der 1. Handball-Nordliga gestartet, und das, obwohl die Anfangsphase komplett verschlafen wurde.

Gegen einen mäßigen Gegner kam Lok zunächst überhaupt nicht in Fahrt und brauchte sechs Minuten bis zum ersten Tor. Auch danach tat sich bei den Stendalern nicht viel, sodass es schnell 12:4 stand. Von diesem klaren Rückstand erweckt, begannen die Gäste langsam Handball zu spielen und verkürzten bis zur Halbzeit auf 17:13.

Nach der Pause und ein paar klaren Worten vom Betreuer Frank Ziekau besserte sich das Spiel des HV weiter zusehends. In der 43. Minute gelang schließlich der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 20:20.

Danach plätscherte das Spiel so dahin, ehe bei den Gastgebern die Kräfte nachließen. Die konditionellen Schwächen des BSV nutzte Stendal nun konsequent aus und warf in der Schlussphase noch einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus.

Der Erfolg des HV Lok war am Ende völlig verdient, auch wenn er einige Schwächen offenbarte. ,,So eine Tiefschlafphase wie zu Beginn dürfen wir uns gegen stärkere Gegner nicht erlauben. Das wird sonst sofort bestraft. In der zweiten Halbzeit haben wir dann endlich ins Spiel gefunden und besser zugefasst. Wir haben verdient gewonnen, weil wir am Ende noch mehr Reserven hatten als Magdeburg,, ,sagte Ziekau.

 

HV Lok Stendal: Kalkowski, Vogel - Schumann 7/4, Leinung 1, Hepper 1, Mehlig, Rosentreter 5, Hentschke 6, Klein 1, Zürcher 9.

 

 


Bildergalerie 1. Halbzeit (17:13)

Bildergalerie 2. Halbzeit (25:30)