Spielbericht von Wolfgang Seibicke (Volksstimme Altmark-Sport)
Im Nordliga-Heimspiel gegen arg abstiegsgefährdete Magdeburger Postler haben die Handballmänner des HV Lok Stendal am 13.04.2013 einen 33:29-Heimsieg eingefahren.
Der Post-Zweiten sah man von Beginn an an, dass dieses Spiel von eminenter Bedeutung für sie war. Nach der 1:0-Führung für den Gastgeber durch Tom Schumann nutzten sie jeden Fehler der Gastgeber, und davon gab es ausgesprochen viele, um sich bis zur fünften Minute auf 5:1 abzusetzen.
Folgerichtig nahmen die Stendaler Verantwortlichen Auszeit. Anschließend kämpften sich die Gastgeber etwas heran an den weiter sehr entschlossen kämpfenden Kontrahenten. Andree Hentschke verkürzte in der 18. Spielminute auf 7:9.
Doch die Gäste ließen nicht locker. Sie enteilten wieder, und zwar auf 7:11. Dabei fiel auf, dass in diesem Spiel insbesondere die Stendaler Zuspiele auf die Kreismitte nicht klappten.
Kontrahent Post hatte offensichtlich auf deren Verhinderung allergrößten Wert gelegt.
Zur Halbzeitpause hieß es knapp 15:14 für die Gäste aus der Landeshauptstadt.
In der Folge waren die Gastgeber dominanter, glichen zum 15:15 aus und sicherten sich zwischenzeitlich eine 20:17-Führung.
Der Drei-Tore-Vorsprung wurde in der Folge beibehalten. Es hieß 23:20 beziehungsweise 26:23.
Dann aber gab es den nächsten spannenden Abschnitt. Die immer wieder gefährlich angreifenden Magdeburger holten wieder auf und setzten die Gastgeber wieder mächtig unter Druck. 28:27 hieß es in der 49 Spielminute.
Nach diesem Zwischenspurt aber waren die Landeshauptstädter etwas unkonzentriert und machten Fehler. Stendals Mannschaft war nun endlich gedanklich auf der Höhe und zog wieder auf 30:27 davon.
Den Vorsprung ließen sich die Altmärker danach nicht mehr nehmen und landeten schließlich einen 33:29-Erfolg.
Damit halfen sie übrigens den Preussen aus Schönhausen im Kampf gegen den Abstieg, denn in dieser Saison gibt es schließlich drei Mannschaften, die den Weg nach unten antreten müssen.
Bester Torewerfer in den Stendaler Reihen war Andree Hentschke mit elf Treffern.
HV Lok Stendal: Kalkowski, Kurze, Vogel - Schumann 3, Lemme, Leinung 6, Hepper 2, Klein 1, Bernert 2, Rosentreter 5, Hentschke 11, Zürcher 3.