Spielbericht von Kai Stephan und Benjamin Post (AZ-Sport)
Dem erst 17-jährigen Robert Stephan gelang eine Viertelstunde vor dem Ende noch ein schönes Tor per Kempa-Trick, allerdings waren auch die
Ungenauigkeiten im Spiel der Stendaler nicht zu übersehen.
Es war nicht nur die spielerische Leichtigkeit, mit der Handball-Nordligist HV Lok Stendal auftrumpfte und mit 37:22 (23:15) in heimischer Halle an der Schillerstraße gegen den Güsener HC II gewannn.
Der Erfolg gegen die Reserve des Sachsen-Anhalt-Ligisten war nie gefährdet. Und nach der 28:32-Niederlage beim VfB Klötze in der Vorwoche eine Wohltat.
Den Siegeswillen unterstrich der HV Lok gleich zu Beginn. Nach 30 Sekunden warf Nachwuchsmann Robert Stephan das 1:0. Stendal begann die Partie konzentriert und hatte sich bis zur Mitte der ersten Halbzeit schon eine komfortable Führung geschaffen. Nach dem 13:8 durch Kreisläufer Tom Schumann legte die Mannschaft der Betreuer Frank Ziekau und Jörg Schulze weiter nach und stand bis zur Halbzeitpause bei einem 23:15 - da sollte nichts mehr passieren.
Nach dem Kabinengang spielte sich der HV Lok jedoch nicht mehr so einfach durch die Güsener Deckung - oder an Gästetorwart Thomas Brause vorbei. Der vereitelte mehrere Chancen der Stendaler, die insgesamt in den zweiten 30 Minuten ungenauer als im ersten Durchgang agierten - die Partie jedoch weiterhin im Griff hatten.
In der 45. Minute packte Robert Stephan seinen Kempa-Trick aus und sorgte damit für das 28:17. Der HV Lok hielt den Gegner auf Distanz und schraubte die Führung in den Schlussminuten sogar noch auf 15 Tore hoch - 37:22.
HV Lok Stendal: Kurze, Kalkowski, Vogel - Schumann 12, Leinung, Stephan 6, Hepper 4, Rosentreter 6, Hentschke 5, Klein 2, Mehlich, Hornuff 2, Elsner.